Beim Durchblättern einer alten Lesefibel von 1951 gefunden.
Eine kleine Geschichte, die bestimmt Vielen bekannt vorkommt, oder?
Mir ging es wie der kleinen Maria in dem Lesestück. Viele neue Puppen saßen in meinem Puppenwagen. Sie waren aber, ehrlich gesagt, die typisch hässlichen Exemplare der 60er Jahre. Sie wurden von mir dennoch hübsch angezogen und ordentlich versorgt. In dieser Hinsicht habe ich mir keinerlei Versäumnisse vorzuwerfen.
Im Herzen begleitet hat mich aber auch so ein kleines "Lumpenbündelchen".
Jetzt höre ich so manche Leserin aufstöhnen....jetzt kommt DIE Geschichte. Mir egal - ich sag es trotzdem!
Sie hier war das.
Die abgeliebte kleine Liesl.
Meine Oma hat sie in den 50er Jahre für meine Tante gestrickt. In späteren Jahren durfte ich Liesl dann in mein Leben aufnehmen.
Seither....Episode an Episode könnte ich nun aneinander reihen. Das erspare ich euch jetzt aber doch.
An den verschiedensten Stellen taucht sie immer wieder in der Werkstatt auf.
Ihr langes Leben sieht man ihr an soooo vielen Stellen an.
Aber verflixt nochmal, sie soll so bleiben dürfen wie sie ist. Ich will nicht an ihr "herum operieren". Ihr wisst schon was ich meine....von wegen Verjüngungsmaßnahmen und so weiter.
Jede fadenscheinige Masche darf sie behalten!
Herzliche Puppenlieslgrüße,
eure Micha
P.S. Keine Frage, woher mein "Liesl-Name" kommt ;-))
